Bittere Niederlage nach hartem Kampf in Heidelberg

Am späten Samstagabend reiste die HG Königshofen/Sachsenflur zum Tabellenvierten nach Heidelberg.
Trotz der späten Anwurfzeit präsentierte sich die HG hellwach und konnte von Beginn an durch eine starke Defensive sowie gut herausgespielte Wurfchancen in Führung gehen. Eindrucksvoll erspielte man sich gegen den Favoriten bis zur 19. Minute einen Vier-Tore-Vorsprung zum 13:9. Anschließend gelang es zwar den Hausherren, wieder aufzuschließen, dennoch ging der Gast mit einer 14:13-Führung in die Pause.

Die zweite Hälfte musste die HG mit nur drei Feldspielern beginnen, da die Schiedsrichter bereits jetzt durch einige fragwürdige Entscheidungen ins Spielgeschehen eingriffen. Trotz aller Widrigkeiten ließ sich die HG nicht beirren, arbeitete weiter hart an der Auswärtsüberraschung und blieb meist mit einem Tor in Führung. Die Kräfte schwanden jedoch, und in der 43. Minute musste Fischer nach seiner dritten Zeitstrafe das Spiel vorzeitig beenden.

Die Einflussnahme der Unparteiischen erreichte beim Stand von 32:31 in der letzten Minute ihren Höhepunkt: Die HG-Bank erhielt eine Zwei-Minuten-Strafe, weil der Schiedsrichter eine Geste falsch interpretierte. Dadurch wurde das Zeitspiel der Heidelberger aufgehoben, die in Überzahl die vorentscheidende 33:31-Führung erzielten.

So blieb der HG am Ende die bittere Gewissheit, dass sie nach hartem Kampf und großer Moral um einen verdienten Punktgewinn gebracht wurde. Die Mannschaft wird weiter daran arbeiten, in den letzten acht Spielen zu punkten und noch Plätze in der Tabelle gutzumachen.

Es spielten: Berthold (Tor), Rüttling (Tor), Deis (8/2), Novikov (1), Fleck, Burger (1), Scheible, Fischer (4), Bohlender, Sambeth (2), Kaiser (2), Mayer (5), Bleckmann (4), Hartnagel (4)