Auswärtsniederlage in Karlsruhe wäre vermeidbar gewesen

Am vergangenen Wochenende mussten die Damen aus dem Taubertal in der Sporthalle im Institut für Technologie in Karlsruhe eine schmerzhafte Niederlage hinnehmen. Von Beginn an war das Spiel geprägt von Unkonzentriertheiten und unerwarteten Fehlern, die sich wie ein roter Faden durch das Spiel zogen. Bereits nach wenigen Minuten lag das Team mit 0:3 zurück, was auf nervöse Abschlüsse und unnötige Ballverluste zurückzuführen war. Die Gastgeberinnen aus Karlsruhe nutzten diese Schwächen eiskalt aus und konnten sich schnell einen Vorsprung erspielen.

In den ersten 27 Minuten liefen die Taubertälerinnen diesem Rückstand hinterher, bevor Sophia Fürst den wichtigen Ausgleichstreffer erzielte und ihr Team zurück ins Spiel brachte. Der Ausgleich gab den Spielerinnen zwar einen kleinen Schub, dennoch gelang es ihnen nicht, die Kontrolle über das Spiel zu gewinnen. Immerhin ging es durch ein Tor von Anna Winkler mit einem hart erkämpften 13:13 in die Halbzeitpause.

Auch in der zweiten Halbzeit änderte sich das Bild kaum. Die Fehlerquote blieb hoch, und immer wieder sorgten unkonzentrierte Abschlüsse sowie Fehlpässe dafür, dass die Taubertälerinnen sich selbst in Schwierigkeiten brachten. Trotz zahlreicher Bemühungen rannten sie erneut einem 3-Tore-Rückstand hinterher, den sie zwar immer wieder aufholen konnten, aber sie nicht zu einer Führung ummünzen konnten. Das Spiel wurde zu einem ständigen Auf und Ab, in dem es den Spielerinnen aus dem Taubertal nicht gelang, die nötige Ruhe und Präzision in ihr Spiel zu bringen.

In der 49. Minute sorgte Sophia Bärlein mit einem Führungstreffer zwar kurzzeitig für Hoffnung, doch auch diese Führung konnte das Team nicht über die Zeit retten. Bei herausgespielten Chancen, die Führung weiter auszubauen, scheiterte man an der gegnerischen Torfrau. Die starke Rückraumspielerin der Gastgeber bekam man über die gesamte Partie hinweg nicht in den Griff. Sie drückte dem Spiel immer wieder ihren Stempel auf. Weiterhin war man nicht in der Lage die Anspiele an die großgewachsene Kreisläuferin zu unterbinden. Die Durchschlagskraft und Treffsicherheit der beiden Leistungsträgerinnen brachte die Abwehr der Taubertälerinnen immer wieder ins Wanken.

Letztlich mussten die Damen aus dem Taubertal ihre ersten beiden Auswärtspunkte in der Fächerstadt lassen. Es war eine vermeidbare Niederlage, bei der vor allem die eigenen Fehler den Ausschlag gaben. Nun gilt es, diese Schwächen aufzuarbeiten und im nächsten Spiel mit einer verbesserten Leistung zurückzuschlagen.

 Es spielten: Wilm (TW), Zöller (3/3), Ruppert, Ballweg (2), Fürst (6), Frank (3), Übelacker (3), Eckert, Bärlein (1), Wolf, Winkler (5) Lang (8)