Am Samstag mussten die Landesliga-Herren der HG Königshofen/Sachsenflur zum richtungsweisenden Duell beim direkten Tabellennachbarn Rot-Malsch reisen. Dabei mussten sie mit Deis und Rüttling auf zwei Stammkräfte verzichten.
Den Gästen war die Wichtigkeit des Spiels klar, was zu einer gewissen Nervosität in den Anfangsminuten führte. Mehrere klare Torchancen blieben ungenutzt, sodass man sich nach zehn Minuten mit 2:7 im Rückstand sah. In der Folgezeit kam die HG besser ins Spiel, musste jedoch weiterhin dem Vorsprung der Hausherren hinterherlaufen. Eine starke Schlussphase der ersten Halbzeit ließ den Abstand auf einen 14:12-Pausenstand schmelzen.
Das Trainergespann Heiko Maag und David Fischer versuchte in der Halbzeit, die Spieler neu zu motivieren, um den durchaus möglichen Punktgewinn zu realisieren. So eingestellt startete die HG stark in die zweite Hälfte und konnte zügig ausgleichen. Es entwickelte sich eine ausgeglichene Phase, in der es den Gästen jedoch nie gelang, selbst in Führung zu gehen.
Nach einer erneuten Schwächephase und der Kopfverletzung von Lukas Henschel kämpfte sich die HG zehn Minuten vor Schluss auf ein Unentschieden heran. In der Schlussphase schwanden jedoch die Kräfte: Eine rote Karte gegen Fischer, ein verworfener Strafstoß von Bleckmann zum möglichen Ausgleich und eine anschließende Zeitstrafe gegen Hartnagel ermöglichten es Rot-Malsch, nochmals auf drei Tore davonzuziehen. Die HG musste sich schließlich knapp mit 32:30 geschlagen geben.
Zum letzten Spiel des Jahres empfängt die HG am Sonntag um 17:30 Uhr den direkten Konkurrenten aus Mosbach zum Derby. Es gilt, noch einmal alle Kräfte zu mobilisieren, um die schwierige Hinrunde mit einem positiven Ergebnis zu beenden und im neuen Jahr mit weniger Verletzungssorgen Plätze gutzumachen.
Es spielten: Jonas Berthold (Tor), Nick Mayer (9/2), Marius Fischer (6), Luca Marco Bleckmann (5/1), Carlo Hartnagel (3), Ilja Novikov (3), Konstantin Kaiser (2), Silas Bohlender (1/1), Finn Kalwach (1), Lennard Burger, Lukas Henschel, Max Koch, Benedikt Sambeth, Lennard Scheible