Ausgedünnter Kader kämpft tapfer

Mit einem stark dezimierten Kader musste die HG Königshofen/Sachsenflur bei den heimstarken Neckarelzern antreten. Neben den Stammspielern Deis, Bleckmann und Novikov fehlten weitere Alternativen, sodass dem Trainergespann lediglich drei Rückraumspieler zur Verfügung standen.

Trotz dieser personellen Notlage starteten die Gäste couragiert in die Partie und konnten bis zur 20. Minute stets einen knappen Vorsprung behaupten. Kurz vor der Halbzeit folgte jedoch der Knackpunkt der Begegnung: Eine Zeitstrafe gegen die Bank sowie zwei technische Fehler führten zu einem Umschwung, den die Hausherren mit einer 16:14-Führung in die Pause nahmen.

Auch im zweiten Durchgang blieb die Partie lange offen. Die HG zeigte großen Kampfgeist und versuchte unermüdlich, den Rückstand zu egalisieren. Der junge Simon Rüttling im Tor zeigte dabei mehrere starke Paraden und hielt seine Mannschaft im Spiel. Dennoch schaffte es die ersatzgeschwächte Mannschaft nicht, das Momentum endgültig auf ihre Seite zu ziehen. Näher als auf ein Tor kam der Gast nicht mehr heran – ließ sich aber auch nie abschütteln.

Letztlich waren es drei vergebene Siebenmeter sowie einige ausgelassene Chancen aus guten Positionen, die eine mögliche Wende verhinderten. Nach hartem Kampf mussten sich die Taubertäler mit 27:30 geschlagen geben. Der TV Neckarelz zeigte sich am Ende sichtlich erleichtert über den knappen Heimsieg.

Nach der Osterpause wartet mit dem Heimspiel gegen den direkten Tabellennachbarn aus Rot/Malsch das vorletzte Saisonspiel auf die HG.

Es spielten: Rüttling (Tor), Berthold (Tor), Hartnagel (7), Mayer (5/2), Burger (6), Fischer (4/1), Kaiser (2), Bohlender (1), Sambeth (1), Scheible (1), Fleck, Lesch